Nährstoffe von A bis Z

Als Nährstoffe (oder auch Mikronährstoffe genannt) werden alle vom menschlichen Körper benötigten Substanzen bezeichnet. Mit diesem Sammelbegriff werden vor allem Vitamine, Mineralstoffe, Aminosäuren, sekundäre Pflanzenstoffe sowie essentielle Fettsäuren bezeichnet. Alle diese Substanzen benötigen wir regelmäßig in kleinen Mengen. Nahrungsergänzungen sorgen dafür, dass der Organismus die über die Nahrung zugeführte Energie- und alle Baustoffe richtig verstoffwechseln kann. Es sind lebenswichtige und essentielle Werkzeuge, mit deren Hilfe der Körper seine vielfältigen Aufgaben erledigt.

Wissenswertes zu Mikronährstoffen

Im Laufe unseres Lebens essen wir mehr als 100 000mal und nehmen dabei rund 60 bis 70 Tonnen Nahrung auf. Wir essen und trinken im Laufe eines Monats den Gegenwert unseres eigenen Körpergewichts. 

Seit mehr als 100 Jahren haben sich unsere Essgewohnheiten stark verändert. Der Anteil naturbelassener Nahrung nimmt in demselben Maße ab wie der Anteil an verarbeiteten Nahrungsmitteln und Fertigprodukten steigt. Damit ging beispielsweise der für die Verdauung so wichtige Ballaststoffanteil um mindestens 70 Prozent zurück und der Zuckerkonsum nahm um mehr als 100 Prozent zu – um nur zwei prägnante Faktoren zu nennen.

Im Gefolge dieser Veränderungen nehmen ernährungsbedingte Gesundheitsstörungen, die sogenannten Zivilisationskrankheiten, immer mehr zu. Fachleute gehen davon aus, dass mehr als zwei Drittel aller Todesfälle auf ernährungsbedingte Krankheiten – einschließlich Alkohol –  zurückgehen.

Warum sind Tiere in der Wildbahn und Naturvölker gesund, nicht aber die zivilisierten Nationen mit all ihrem Überfluss, was stimmt da nicht? Was fehlt uns auf unseren reich gedeckten Tischen? Werden wir krank, weil wir einen Mangel an Medikamenten haben oder weil unser Stoffwechsel nicht mehr genügend solcher Nährstoffe bekommt, die er für optimale Funktion benötigt? Wo verbergen sich diese magischen Stoffe?

Die noch junge Ernährungswissenschaft beschäftigte sich zunächst vorwiegend mit den für die Energieversorgung des Körpers unabdingbaren Nährstoffen Kohlenhydrate, Fett und Eiweiß, wobei die zwei letztgenannten auch elementare Baustoffe für den Organismus sind. Erst später entdeckte man, dass für einen gut funktionierenden Körper weitere Stoffgruppen benötigt werden. Es kam die große Zeit der Entdeckungen von Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen, Enzymen, Aminosäuren, Fettsäuren, Ballaststoffen …, und in den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts endlich die schrittweise Entdeckung der Pflanzenschutzstoffe, auch als Sekundäre Pflanzenstoffe bezeichnet, wie Aromastoffe, ätherische Öle, Bitterstoffe, Antioxidantien, Flavonoide …, die nicht nur dem Eigenschutz der Pflanzen dienen, sondern auch unser Wohlbefinden in vielerlei Hinsicht unterstützen können.

All diese Mikronährstoffe, die wir nur in kleinen Mengen, dafür jedoch regelmäßig und in der richtigen Mischung benötigen, werden sinnigerweise als Vitalstoffe bezeichnet, weil sie dafür sorgen, dass der Organismus  die zugeführten Energie- und Baustoffe richtig verstoffwechseln und sich einverleiben kann. Es sind Werkzeuge, mit deren Hilfe der Körper seine vielfältigen Aufgaben erledigt und sich so am Leben erhält.  Der Körper kann die aufgenommene Nahrung nur in kleinste Bestandteile zerlegt verarbeiten, Energie daraus gewinnen und neue Gewebe aufbauen. Ohne Vitalstoffe kann er das nicht bewerkstelligen. Fehlen sie, so muss er bei vollen Töpfen Mangel leiden und kann auf Dauer seine Aufgaben nicht mehr bewältigen. Ohne die Mikronährstoffe ist kein Leben möglich!

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