Zeolith: das vulkanische Urgestein zur Entgiftung

Vor über 500 Jahren beschritt Paracelsus, der Begründer der modernen Medizin, bei der Behandlung seiner Patienten völlig neue Wege.  Seine Heilerfolge waren nahezu legendär, brachten ihm aber auch viel Kritik seitens der „alten“ Ärzte und Apotheker ein. Er entdeckte, dass vulkanische Mineralstoffe – als Heilerde oder Tinktur – zur Förderung der Gesundheit beitragen können.

Den Namen „Zeolith“ (Altgriechisch für „siedender Stein“) erhielt das spezielle Vulkangestein erst 1756 von dem schwedischen Mineralogen Baron Axel Fredrick von Cronstedt. Er beobachtete, dass die Mineralien unter Hitze Wasser „herauskochen“.

Zeolithe können dank ihrer einzigartigen schwammähnlichen Struktur als Molekular-Filter eingesetzt werden. Es gibt Dutzende verschiedener Zeolith-Arten, aber für eine Anwendung beim Menschen ist nur Clinoptilolith von Bedeutung. Es eignet sich hervorragend zur Entgiftung von Ammonium-Verbindungen, Schwermetallen und Umweltgiften. Dadurch wird das Immunsystem gestärkt und das allgemeine Wohlbefinden gefördert.

Die Entdeckung von Clinoptilolith-Zeolith für die Naturheilkunde

Während die Industrie sich die Eigenschaften der Zeolithe als Ionenaustauscher bereits seit langem zunutze macht (z. B. zur chemischen Stabilisierung von Wasser oder als Geruchsbinder), wurde die gesundheitsfördernde Wirkung auf Tiere und Menschen erst in den Achtziger-Jahren des letzten Jahrhunderts wiederentdeckt. Tihomir Lelas, ein findiger kroatischer Forscher, konnte durch den Einsatz von Clinoptilolith in einem Schweinemastbetrieb in der Steiermark den penetranten Ammoniumgeruch im Stall eliminieren. Das eingesetzte Zeolith führte auch zu einer Verbesserung des allgemeinen Gesundheitszustands der Tiere.

Um zu prüfen, ob das erstaunliche Mineral auch für Menschen gut ist, führte Lelas mit einigen Kollegen Selbstversuche durch. Das Ergebnis war eindeutig: teils jahrelange Beschwerden wie Schmerzen im Knie oder rheumatische Beschwerden wurden gelindert. Durch den Krieg auf dem Balkan kam die Forschung leider zum Erliegen und wurde erst 1997 fortgesetzt. Da entwickelte Lelas die „tribo-mechanische Aktivierung“ (TMA), um Clinoptilolith-Zeolith zu mikronisieren. Das zum Patent angemeldete Zerkleinerungs-Verfahren vergrößert die Oberfläche der Teilchen und ihre Ionenaustauschfähigkeit im Vergleich mit herkömmlichen Verfahren enorm.

Die anschließenden toxikologischen Untersuchungen an 2000 Mäusen (und deren Nachkommen!), 600 Ratten, 50 Hunden und 30 freiwilligen Testpersonen bewiesen, dass Clinoptilolith keinerlei Nebenwirkungen auslöst und es keine Letaldosis gibt. Damit war der Weg für die therapeutische Nutzung geebnet.

Mittlerweile ist mikronisiertes Clinoptilolith als Medizinprodukt zugelassen. Immer mehr Ärzte und Heilpraktiker setzen es erfolgreich bei ihren Patienten ein.

Praxiserfahrungen bestätigen die positive Wirkung von Clinoptilolith

Dr. Ilse Triebnig, eine österreichische Ärztin, hat Clinoptilolith mittlerweile bei über 2000 dokumentierten Fällen eingesetzt. In ihrem Buch „Der Stein des Lebens“ schreibt sie „Ich habe durch den Einsatz dieses Silikatgesteins in den vergangenen zehn Jahren außergewöhnlich positive Wirkungen auf die Gesundheit meiner Patienten beobachten können“.

Ihr Kollege Dr. Wolfgang Thoma, ärztliche Leiter der Privatklinik Villach, teilt ihre Meinung: „Wir setzen dieses Mittel seit ungefähr fünf Jahren bei bisher rund 500 Patienten ein. Diese litten unter den unterschiedlichsten schweren Krankheitsbildern wie Hepatitis C, Krebs, Knochenschwund oder Rheuma. Das Naturpräparat sorgte durchgehend für eine bedeutsame Verbesserung des Gesundheitszustandes.“

Was macht Clinoptilolith-Zeolith so einzigartig?

Zeolithe zeichnen sich durch eine poröse, käfigartige Kristallstruktur aus. Das Kristallgitter von Clinoptilolith ist tetraederförmig. Es besteht aus einem Grundgerüst von Silicium und Aluminium, die durch Sauerstoffatome miteinander verbunden sind. Darin befindet sich ein Labyrinth von Hohlräumen und kleinen Kanälen. Ihre innere Oberfläche ist mit 600 bis 700 Quadratmetern pro Gramm gigantisch.

In den Hohlräumen befinden sich Wasser und positiv geladene Mineralstoffe wie Magnesium, Kalium, Calcium oder Natrium, während das Kristallgitter außen von negativ geladenen Teilchen besetzt ist.  Diese Ladungsunterschiede sind eine wichtige Voraussetzung für einen Ionenaustausch – und die Fähigkeit von Clinoptilolith, Schwermetalle und andere Schadstoffe zu binden.

Clinoptilolith kann – ohne seine Struktur zu verändern – Wasser aufnehmen und abgeben sowie Kationen in den Zwischenräumen der Gitterstruktur austauschen. Die hohe Bindungsfähigkeit gegenüber Schadstoffen und die Ionenaustauschfunktion haben auf den Körper äußerst positive Effekte. Das belegen zahlreiche Erfahrungsberichte von Patienten und Ärzten sowie erste Studienergebnisse, die die Wirkung von Clinoptilolith bei bestimmten Indikationen untersuchten.

Wie wirkt mikronisiertes Zeolith?

Clinoptilolith-Zeolith ist ein Naturmineral, das rein physikalisch  als „Molekularsieb“ im Verdauungstrakt wirkt und nicht vom Körper aufgenommen wird. Es kommt zu keiner chemischen Reaktion mit Nahrungsbestandteilen oder Körperflüssigkeiten. Deshalb ist es auch kein Nahrungsergänzungsmittel, sondern ein Medizinprodukt.

1. Auf dem gesamten Weg vom Mund bis in den Dickdarm saugt Clinoptilolith wie ein Schwamm Schwermetalle (vor allem Blei, Cadmium und Quecksilber, aber auch Amalgam), Ammoniumverbindungen (z. B. Ammoniak), radioaktive Isotopen von Strontium und Cäsium sowie andere Umweltgifte aus der Nahrung heraus. Durch diese Entgiftungsfunktion entlastet das Vulkanmineral die Leber, die Nieren und – nicht zuletzt – das Immunsystem. Das stimuliert und stärkt die körpereigenen Abwehrkräfte.

2. Im Zuge des Ionenaustauschs werden die Mineral-Ionen im Inneren des Clinoptilolith freigesetzt. Dadurch erhält unser Körper direkt im Darm eine Zufuhr wertvoller Mineralstoffe wie Magnesium, Eisen, Calcium, Kalium und Natrium. Sie dienen unter anderem der Aufrechterhaltung des Elektrolythaushalts.

3.  Gleichzeitig werden durch die negativen Ladungen auf der Kristalloberfläche positiv geladene Verbindungen neutralisiert. Dazu gehören Protonen, die zu einer Übersäuerung führen können und zellschädigende „freie Radikale“.

4. Zum Schluss wird das mit schädlichen Molekülen vollbepackte Zeolith komplett ausgeschieden.

Clinopti­lolith ist mit einer ausreichenden Flüssigkeitszufuhr auch bei längerer Anwendung und hohen Dosen vollkommen nebenwirkungsfrei.  Das zeigten zahlreiche Studien. Auch die amerikanische Gesundheitsbehörde FAD hat die Unbedenklichkeit bestätigt.

Die Entgiftungsfunktion (Detox) von Zeolith-Pulver

Durch Abgasausstöße von Industrie und Verkehr, Pflanzenschutzmittel, Arzneistoffen sowie chemischen Dünge- und Futtermitteln ist unsere Umwelt stark belastet. Über unsere Nahrung nehmen wir all diese schädlichen Stoffe auf. Sie können langfristig unsere Gesundheit untergraben und die unterschiedlichsten Beschwerden auslösen. Da Clinoptilolith-Zeolith Schwermetalle und Umweltgifte in der Nahrung bereits im Darm bindet, wird die Leber sehr entlastet. Außerdem stärkt es die Nierenfunktion, weil es Ammoniumionen abfängt, die bei der Verdauung von Eiweißen entstehen.

Laut Prof. Dr. Karl Hecht, emeritierter Prof. für experimentelle und klinische pathologische Physiologie der Humboldt-Universität (Charitè) in Berlin wurden mit Blei, Nickel und weiteren Schwermetallen belastete Kinder im russischen Tshelyabinsk 4 Wochen täglich mit 3-5 Gramm Gesteinspulver behandelt.  Die Kontrolluntersuchungen erbrachten, dass alle Schadstoffe ausgeleitet wurden. Bei einer Gruppe bleibelasteter Bergarbeiter konnte nach einer fünfwöchigen Behandlung mit 5 Gramm Clinoptilolith kein Blei mehr nachgewiesen werden, während die Vergleichsgruppe keine Veränderungen in ihrem Bleistatus aufwies (Veretina et al. 2003).

Auch eine Studie von E. Karampathsis (2012) untersuchte die Wirksamkeit und Sicherheit von Zeolith bei der Ausleitung von Schwermetallen. Bei den 20 Studienteilnehmern stieg die Ausscheidung um mindestens 50 Prozent. Negative Auswirkungen auf die Blutwerte, die Nieren- und Leberfunktion sowie den Elektrolythaushalt konnten ausgeschlossen werden.

2009 erschien ein Bericht von Flowers et al. im „Nutrition and Dietary Supplements“. Darin kamen die Autoren zu dem Schluss, dass Clinoptilolith-Zeolith bei der Entgiftung von Schwermetallen eine wirksame und sichere Alternative zu herkömmlichen Chelatbildnern ist, weil es keine Mineralstoffe und Spurenelemente bindet und ausleitet.

Wirkung von mikronisiertem Clinoptilolith auf das Immunsystem

Die Ausbildung einer normalen Darmflora ist eine Voraussetzung für ein intaktes Immunsystem. Clinoptilolith wirkt hier ausgleichend und kann so die körpereigenen Selbstheilungskräfte stärken. Sie sind immer noch das beste Mittel gegen Infektionen aller Art und zum Erhalt gesunder Zellen.

Welche positiven Auswirkungen Clinoptilolith auf das Immunsystem hat, zeigte eine  Studie von Prof. S. Ivkovic vom „Institut für angewandte Nanotechnologie und Nanomedizin GmbH“ in Berlin-Buch aus dem Jahr 2004. Bei 61 Patienten mit Immunschwäche führte die Einnahme nach 6-8 Wochen zu einer deutlichen Verbesserung des zellulären Immunstatus. Die Zahl der T-Helferzellen, B-Lymphozyten und NK-Zellen (natürliche Killerzellen) stieg signifikant an.

Eignet sich Zeolith bei Krebs?

Natürlich beschäftigten sich viele Wissenschaftler mit der Frage, ob mikronisiertes Clinoptilolith bei Krebserkrankungen hilfreich sein kann. Dazu gibt es gleich mehrere Studien, die sich aber vorwiegend mit den Wirkungen von Zeolith auf Tumor-Zellkulturen beschäftigten. Die Ergebnisse waren zwar durchaus positiv (die Krebszellen wurden im Wachstum gehemmt), aber ein Allheilmittel gegen Krebs ist Clinopti­lolith sicher nicht.

Als begleitende Therapie könnte das Zeolith-Pulver aber durchaus geeignet sein, weil es – wie oben bereits geschildert – die Selbstheilungskräfte stärkt sowie Leber und Nieren in ihrer Entgiftungsfunktion entlastet. So kann der Körper sich gegen Krebszellen besser wehren.

Neutralisieren von freien Radikalen und Entsäuerung

Freie Radikale sind aggressive Sauerstoffverbindungen, die Proteine, die DNA und andere wichtige Zellbestandteile angreifen und zerstören. Dieser so genannte „oxidativen Stress“ gilt als Hauptauslöser für vorzeitige Alterung.  wirkt stark antioxidativ, weil es die positiv geladenen Radikale bindet und ausleitet. Einige Wissenschaftler bezeichnen das Vulkangestein-Pulver sogar als eines der besten „biologischen Rostschutzmittel“.

„Der mikronisierte Lavastein ist mit seiner elektrostatischen Ladung und der hohen Kapazität des Ionenaustausches das zurzeit mit Abstand beste Antioxidant“, sagt Dr. Ivkovic, ein Internist aus Zagreb. Er wendet Clinoptilolith seit Jahren an und gilt als sehr erfahren im Umgang mit dem Vulkangestein.

Clinoptilolith-Zeolith kann durch seine Bindungsfähigkeit auch Protonen (positiv geladene Ionen) neutralisieren und damit einer Übersäuerung entgegenwirken. Eine Übersäuerung wird mit verschiedenen Krankheitsbildern in Zusammenhang gebracht. Sie führt u. a. zu einem Mineralstoffverlust, weil sie die Ausscheidung wichtiger Mineralien wie Calcium verstärkt.

Clinoptilolith-Zeolith bei Hauterkrankungen

In einer Fallkontrollstudie von Prof. Dr. J. Schulz (HELIOS Klinikum Berlin-Buch) über die Wirkung von Clinoptilolith bei Schuppenflechte (Psoriasis vulgaris) bekamen 20 Patienten zwischen 25 bis 77 Jahren 12 Wochen lang 3 x täglich 0,5 Gramm Clinoptilolith.  In dieser Zeit kam es zu signifikanten Veränderungen der aktiven T-Zellen und der Leukozytenzahl und die betroffenen Hautareale zeigten bei der Sichtkontrolle eine eindrucksvolle Verbesserung.

Fazit: Zeolith eignet sich hervorragend zur Entgiftung.

Es reduziert die Ammonium- und Schwermetallbelastung des Körpers (insbesondere bei Blei, Cadmium und Quecksilber) besonders effektiv, fördert ein starkes Immunsystem und das allgemeine Wohlbefinden.

Hinweis: Ausreichend Flüssigkeit einnehmen! Bei Auftreten von Verstopfung ist die Flüssigkeitszufuhr zu erhöhen. Herz- bzw. Nierenpatienten sollten sich einer regelmäßigen Überprüfung des Blut-Kalium-Spiegels unterziehen.

Gegenanzeigen: Nicht geeignet für Schwangere und Kleinkinder, sowie ungeeignet für Patienten nach Organtransplantation. Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion sollten vor der Behandlung unbedingt ihren Arzt konsultieren.

Nebenwirkungen: Bei unzureichender Flüssigkeitszufuhr kann es zu Verstopfung kommen.

Wechselwirkungen: Bei gleichzeitiger Einnahme anderer Therapeutika sollte auf einen zeitlichen Abstand von mindestens 2 Stunden geachtet werden.

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